4 MÖGLICHKEITEN DER STORE DIGITALISIERUNG

Digitale InStore Lösungen gibt es viele. Sie emotionalisieren Kunden auf der Fläche, unterstützen Kundenberater und erhöhen die Servicequalität. Im Folgenden zeigen wir 4 Möglichkeiten der Store Digitalisierung, ihre Vorteile und Ansatzpunkte im stationären Handel auf.

1. Digital Signage

Digital Signage hebt das Einkaufserlebnis im stationären Handel auf ein neues Level. Produkte bewerben, Informationen anzeigen und Kunden emotionalisieren – das sind die klassischen Funktionen von Digital Signage Lösungen. Wir bieten mehr.

Neben Bildern, Videos und Musik, kann auch ein Produktmix ausgespielt werden, der Produktpreise, weitere Farben und einen QR Code zur Bestellung im Onlineshop enthält. PDFs können blätterbar als Lookbook dargestellt werden. Social Media Inhalte aus Facebook und Instagram können integriert und in Echtzeit angezeigt werden. Durch die Anbindung von soviaRetail an die Warenwirtschaft werden Produkte in Bildern, Videos oder im Produktmix nur solange beworben wie sie im Bestand sind. Ist der Artikel basierend auf den lokalen Bestandsinformationen der Filiale ausverkauft, wird die Ausspielung automatisch unterbunden. Das intuitive System ermöglicht die einfache Anordnung von Content per Drag & Drop. Einzelne Promotions (wie Bilder, Videos, etc.) werden anhand festgelegter Regeln automatisch ausgespielt. Einem Bild werden über das KI Interface automatisch Tags vorgeschlagen und können übernommen oder manuell zugewiesen werden. So kann beim Ausspielen schnell auf Trends eingegangen werden. Regelbasierte Sub-Promotions ermöglichen die automatische Ausspielung getaggter Artikel anhand festgelegter Regeln, wie beispielsweise Wetterdaten oder tagesaktuelle Angebote. Digital Signage Inhalte können zentral vom Headoffice aus oder von der Filiale selbst angepasst werden. Die filialseitige Anpassung ist vor allem für das Visual Merchandising hilfreich. So können Inhalte am Display mit wenigen Klicks optimal auf die dekorierten Artikel am POS abgestimmt werden.

2. InStore Assistant (ISA)

Detailansicht des InStore Assistants: Verkäuferin sieht in der Handy-App ein Outfit an und prüft die Bestände

Ursprünglich konzipiert als Verkäuferapp zur Bestandsprüfung und Bestellung von Artikeln, bietet der ISA heute viel mehr: ERP und Omnichannel Prozesse werden direkt am InStore Assistant ausgeführt, Zusatzfeatures wie die Push-to-Screen Funktion auf Digital Signage Displays unterstützen Mitarbeiter in Ihrer täglichen Arbeit. Mitarbeiter können mit dem ISA Artikel scannen und alle zugehörigen Informationen abrufen: Bestände in der Filiale, in anderen Filialen oder im Onlineshop, auch Farben, weitere Größen, Cross-Selling Artikel und Materialhinweise sind auf Knopfdruck verfügbar. Gewünschte Artikel können einfach und schnell für den Kunden bestellt werden, wahlweise nach Hause oder in die Filiale. Bezahlt per mobilem Zahlungsterminal. Click & Reserve Artikel können am ISA eingesehen werden, zur Abholung in der Filiale bestellte Artikel (Click & Collect) können an den Kunden ausgegeben werden. Auch ERP Prozesse wie Warenein- und -ausgang, Bestandskorrektur, Abschriftensteuerung und der mobile Etikettendruck werden direkt am ISA ausgeführt. Der Mitarbeiter bleibt damit auf der Fläche für den Kunden präsent.

3. Self Service Terminals

Kundin bedient Self Service Terminal

Ausverkaufte Artikel können am Self Service Terminal schnell und einfach bestellt werden. Dabei stehen dem Kunden verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Artikel können direkt am Terminal bestellt und wahlweise nach Hause oder in den Store zur Abholung geliefert werden. Je nach Projektspezifikation können abhängig von der Kundenbonität die Bezahloptionen Rechnung, Bar an der Kasse, oder Terminal ausgewählt werden. Bei letzterer stehen dank der Zahlungsintegration unseres Partners adyen alle gängigen Zahlungsmittel wie EC-, Kredit- oder Gutscheinkarte zur Verfügung. Händler haben durch diese out-of-stock Verkäufe die einfache Möglichkeit Mehrumsätze zu generieren. Neben Bestellungen können Kunden auch Kundenkartenanträge über das Terminal übermitteln. Im Ruhezustand spielt das Self Service Terminal Digital Signage Inhalte aus und erhöht damit die Werbewirkung auf der Fläche.

4. Interactive Fitting Room

Kundin sieht sich Details eines Outfits im Spiegel des Interactive Fitting Rooms an

Die interaktive Umkleidekabine stellt eine besondere Form des Self Service dar, welches im Umkleidebereich zum Einsatz kommt. Über einen verspiegelten Touchbildschirm können Kunden Self Service Funktionen nutzen und Produktinformationen abrufen.

Mit Hilfe der Licht- und Sounddusche werden Marken außerdem sensorisch positioniert. Fangejubel im Fußballstadion, entspanntes Meeresrauschen oder anregende Partymusik – mit den richtigen Licht- und Soundeffekten können Kunden während der Anprobe in die jeweilige Stimmung versetzt werden. Dies geschieht per Knopfdruck am Interaktiven Spiegel. Die Musik- und Lichtprofile werden im Digital Signage Backstore vorab ausgewählt und pro Artikel getaggt. So werden bei unterschiedlichen Produktgruppen oder Saisons unterschiedliche Stimmungsprofile abgespielt. Die RFID Anbindung des Interactive Fitting Room bringt weitere Vorteile mit sich. So haben Mitarbeiter die Möglichkeit am InStore Assistant zu prüfen, welche Kabine frei oder belegt ist, bzw. wie viele Kleidungsstücke sich in der Kabine befinden.

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