GALERIA

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PROOF OF CONCEPT

AUSGANGSSITUATION

Karstadt – heute GALERIA – bietet seinen Kunden als Warenhaus ein breites Sortiment an. Von Spielzeug über Haushaltswaren bis zu Fashion reicht die Artikelvielfalt. Damit sind häufig wechselnde Werbeaktionen verbunden. Diese möglichst ressourcensparend, gleichzeitig aber schnell umzusetzen, ist Ziel des Digital Signage Projekts. Im gleichen Zuge sollen die Filialen digitalisiert werden, um damit sowohl Mitarbeiter, als auch Kunden digital zu unterstützen.

LÖSUNG & IMPLEMENTIERUNG

Die Warenhauskette Karstadt startete zunächst mit einer Basisversion der InStore Assistant App für ihre Verkaufsmitarbeiter. Die App gibt Auskunft über Artikelpreise, Verfügbarkeiten und weitere Farbvarianten. Weiterhin bietet sie die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Kundenberatungen zu wechseln und Kundenkarten anzulegen.

Durch den stetigen Ausbau des InStore Assistants können darüber hinaus sämtliche Vorgänge abgebildet werden:

  • Warenein- und ausgang
  • Warenumlagerungs- und Retourenprozesse
  • Bestandskorrekturen und Umbuchungen
  • Preisumzeichnungen
  • Etikettendruck in verschiedensten Formaten
  • Unterstützung der gesamten Inventurdurchführung samt Dokumentation unter Berücksichtigung von internen als auch externen Zählungen (z.B. von Inventurdienstleistern)
  • Steuerung der Digital Signage Geräte (zum Beispiel per Push-to-Screen Funktion und Allocations).

Über den sovia Backstore lassen sich die Rahmenbedingungen für die unterschiedlichen Prozesse flexibel verwalten und Vorgänge überwachen sowie nach Prüfung final abschließen.

Ein Verkäufer scannt mit einem Mobilgerät ein Hangtag von einer Jacke, die von einer Kundin gehalten wird.

Auch im Bereich Digital Signage tut sich einiges: ausgewählte Stores werden mit Digital Signage LED und LCD Screens ausgestattet; in Berlin kommt dabei eine 4,5 x 2,5m große LED Wall im Schaufenster zum Einsatz. In dem neu eingerichteten Experience Store Bereich in Düsseldorf darf ein Interactive Fitting Room (Digitale Umkleidekabine) nicht fehlen. Mehrere Filialen werden mit Self Service Terminals und Digital Counter Cards ausgestattet.

Zuletzt übernimmt die Bütema AG sämtliche Digital Signage Screens in allen Galeria Karstadt Kaufhof Filialen.

Eine große LED Wand hängt in einem Schaufenster. Sie zeigt einen Mann, der ein Dessert zubereitet.

BÜTEMA X GALERIA 2.0

2021 beschloss GALERIA im Rahmen ihrer Markenneuausrichtung ihre Filialen sukzessiv aus- und umzubauen. Dabei werden alle Standorte in drei Kategorien unterteilt (“Weltstadthaus”, “Regionaler Magnet”, “Regionales Forum”). Die Häuser in Frankfurt/Main (Hauptwache), Kassel und Kleve dienen als jeweilige Pilotfiliale der neuen Konzepte.

Die Bütema AG war für die Ausarbeitung und Installation aller neuen digitalen Touchpoints der drei Häuser verantwortlich. Angefangen von Digital Signage Formaten in aufmerksamstarken Groß- und Sonderformaten, über Digitale Wegweiser bis hin zur Premiere von MicroApps.

Highlights unter den Installationen sind neben ihrer Zahl (es wurden innerhalb weniger Wochen fast 200 Displays verbaut) auch eine Reihe an Neuentwicklungen:

WARTESCHLANGENMANAGEMENT

alle Kassen der drei GALERIA-Häuser werden mit Bluetooth-Knöpfen der Firma flic Buttons ausgestattet. Drückt eine Kassiererin oder ein Kassierer den Button an ihrer Kasse, signalisiert er oder sie, dass die Kasse nun frei ist. Auf einem 22 Zoll Display wird den Kunden die Nummer der nächsten freien Kasse angezeigt.

Ein Kassierer empfängt eine wartende Kundin an der Kasse. Die Kundin schaut auf einen Bildschirm, der ihr anzeigt, welche Kasse für sie frei ist.

REGIO POINT

Diese Touch-Lösung implementiert zum ersten Mal das ‘MicroApp’ Feature, das wir 2021 hausintern entwickelt haben. Im Backend unserer Digital Signage Software lassen sich mit dieser Funktion interaktive Lösungen vom Anwender selbst gestalten, ohne dass es eine Umsetzung durch den Support/Entwicklung geben muss. Definiert werden Schaltflächen, die bei Aktivierung (z.B. durch Berühren) eine Aktion auslösen. GALERIA nutzt die Software, um in Kassel ihre regionalen Partner vorzustellen.

Aufnahme der RegioPoint-Abteilung in einem Department-Store in Kassel. Hier kann man lokale Produkte kaufen.

SMARTWATCH BERATER

ebenfalls basierend auf den Features, die die ‘MicroApps’ bietet, lassen sich in Frankfurt/Main via Touch-Display Smartwatches filtern und vergleichen. Die verschiedenen und erklärungsbedürftigen Features der Uhren sind so übersichtlich und auf einen Blick dargestellt.

Ein Mann bedient ein Touch-Display, das an einer Säule in einem Department-Store angebracht ist

DOPPELSEITIGE DISPLAYS

von der Decke abgehängt zieren doppelseitige Displays die Gänge der neu gestalteten Filialen. So lassen sich durch Bewegtbild und wechselnde Informationen die neuen, ausgebauten Serviceangebote von GALERIA vermitteln.

Kosmetikabteilung eines Department-Stores mit großen, von der Decke herabhängenden Bildschirmen, die Digital Signage Werbung ausspielen.

DIGITALE ETAGENWEGWEISER

75 Wegweiser wurden in allen drei Häusern komplett digitalisiert. Größtes Asset daraus ist, dass sich die Wegweiser in bis zu 7 Sprachen umschalten lassen. Dabei gibt es Touch- und Non-Touch Varianten. Bei letzterem scannen Kunden einen QR Code auf dem Wegweiser und erhalten dann eine Kopie mit Sprachauswahl auf ihr Smartphone. Gerade im Weltstadthaus Frankfurt/Main mit einer hohen Dichte an ausländischen Touristen bietet dies einen enormen Mehrwert. Wechselnde Angebote der Häuser lassen sich in Bannern über und unter den Etagenanzeigen einspielen.

Ein Mann steht vor einem Digitalen Wegweiser, der an einer Wand hängt und die Übersicht über die Etagen eines Department-Stores zeigt. Der Mann hält ein Smartphone in seiner Hand, auf dem eine Kopie des Digitalen Wegweisers zu sehen ist.

ERGEBNIS

Digital Signage Screens von der Counter Card bis zur LED-Wall werden installiert. Darauf lassen sich schnell, einfach, flexibel und zentral Werbeaktionen abbilden.

Self Service Terminals und Interactive Fitting Rooms bieten den Kunden Infopoints, an denen sie im breiten Sortiment der Warenhauskette stöbern können.

Neben der einfachen Warenpreisauszeichnung kann das Personal auf der Fläche sowie ‚hinter den Kulissen‘ nun den gesamten Warenfluss bis hin zu großflächig angelegten Jahresinventuren mit dem InStore Assistant abbilden.

PROJEKTÜBERSICHT

GALERIA setzt im Proof of Concept auf folgende Leistungen der Bütema AG:

InStore Assistant App  >

  • Sämtliche Warenwirtschaftsprozesse & mERP Anwendungen
  • Unterstützung der Mitarbeiter bei Verkaufsgesprächen
  • Up and Crossselling von Artikel
  • Digitale Regalverlängerung in Form von Counter Card
  • Zum Abwickeln der Omnichannelprozesse Click & Collect, Click & Reserve, Return to Retail

Digital Signage  >

  • Content-Management mit soviaRetail
  • Schnelle und zentrale Steuerung der Inhalte
  • Digitale Werbedisplays (LED und LCD) für Produktpräsentationen

Self Service  >

  • Preis-Checker
  • Produktberater in Form von Flic Buttons und MicroApp-Anwendungen
  • Digitale Umkleidekabine

Smart Data

  • Zusammenführung und Synchronisation von Daten aus verschiedenen Systemen
  • Bereitstellung des aktuellen Warenbestandes
  • Generieren aussagekräftiger KPIs
  • Analysieren, aufbereiten und auswerten von KPIs

Design & Development

  • Schnittstelle zum Warenwirtschaftssystem und Onlineshop
  • Implementierung der Softwaretechnologien in interne Prozesse
  • Datenschnittstelle zu verwendeten digitalen Endgeräten und Apps
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