DIGITAL SIGNAGE IM STORE: WIE DIE INHALTE AUF DIE SCREENS KOMMEN

Digital Signage-Lösungen für den Shop werden immer beliebter, weil deren Inhalte Kunden informieren, unterhalten und beim Einkauf unterstützen können. Als Blickfänger bietet sie unzählige Möglichkeiten – allerdings nur, wenn die Inhalte gut gewählt sind. Davor haben Einzelhändler noch Respekt – dabei gibt es diverse Content-Management-Lösungen, die sie dabei unterstützen.

Nichts ist schlimmer als ein Screen im Schaufenster oder im Laden, der entweder gar keine oder keine relevanten Inhalte zeigt. „Viele Einzelhändler schrecken noch vor dem Einsatz von Digital Signage-Lösungen zurück, weil sie glauben, dass es sehr kompliziert ist, Inhalte bereitzustellen und zu pflegen“, erklärt Sabine Hausauer, von der Bütema AG. Dabei gehe das mit dem richtigen Content Management-System relativ einfach.

Bilder können vom Einzelhändler selbst hochgeladen werden. Über eine Zeitleiste kann er thematisch gebündelte Playlists erstellen und angeben, wann und wie lange die Bilder abgespielt werden sollen. So lässt sich steuern, was beispielsweise während der Öffnungszeiten zu sehen ist und während der Laden geschlossen ist.

Über die Software können Inhalte außerdem direkt mit dem Warenwirtschaftssystem verknüpft werden, innerhalb dessen die dort hinterlegten Produktbilder auch nach Produktkategorien getrennt und auf den Digital Signage-Monitoren abgespielt werden können – natürlich nur die Bilder der Waren, die auch vorrätig sind. „Allein hierdurch entsteht eine Dynamik. Damit können Händler sehr flexibel auf aktuelle Trends oder sogar das Wetter reagieren“, ergänzt Hausauer. Außerdem werde die Fläche hierdurch virtuell erweitert, denn es können auch Waren angeboten werden, die nicht im Store erhältlich, aber lieferbar sind.

Im Modebereich sei es eigentlich kein Problem, an genügend Inhalte zu kommen, um die Screens zu füllen. „Jede Marke hat einen Pool an Bildern, der genutzt werden kann – wie beispielsweise Material von Shooting-Kampagnen oder ähnliches“, erklärt Hausauer. Inhalte lassen sich für mehrere Filialen auch einer zentralen Stelle aus steuern. Auch wenn die Handhabung des Systems sehr einfach sei, müssen Anwender sich trotzdem Zeit nehmen, um die Inhalte auszuwählen und hochzuladen.

Der mittelständische Hersteller von Gesundheitsschuhen „Bär Schuhe“ wendet seit circa einem Jahr die Software von Bütema für verschiedene Arten und Größen von Monitoren in neun Filialen an. Gerade wurden auch in Braunschweig die Digital Signage-Lösungen installiert. Die Reaktionen der Kunden und vor allem der Mitarbeiter sind positiv: „Die Verkäufer sehen den Vorteil besonders darin, dass beispielsweise nicht mehr ein Poster für ein halbes Jahr im Shop hängt, sondern die Inhalte wechseln“, so Hausauer. Das habe gerade im Schaufenster den Vorteil, dass die Dekoration mit den Bildern auf den Screens zusammen eingesetzt werden kann. Denn gerade im Modebereich sei es wichtig, mit dem Visual Merchandising auf Trends schnell reagieren zu können.

Quelle: www.ixtenso.de

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