Die positiven Auswirkungen digitaler Technologien im Einzelhandel stehen außer Frage. Allerdings wird der Nutzen von Displays, Apps und digitalen Schaufensterinstallationen für Kunden und Mitarbeiter erst dann wirklich greifbar, wenn sie in spezifischen Situationen zur Anwendung kommen.
Die folgende Fallstudie, die wir für einen unserer Kunden erarbeitet haben, zeigt auf, wie digitale Lösungen in einer Buchhandlung in zwei Phasen erfolgreich implementiert werden können.
STUFE 1: DIGITAL SIGNAGE OUT OF THE BOX
Sandra schlendert durch das Herz von Berlin und passiert dabei ihre Lieblingsbuchhandlung. Hier verweilt sie gerne, taucht ein in die faszinierende Welt der Bücher und der Kultur. Die großartige Auswahl und die persönliche Beratung schätzt sie besonders. Heute ist sie auf der Suche nach einem neuen Buch für ihre Tochter, sowie einer Schallplatte als Geburtstagsgeschenk für ihren Schwiegervater. Wo die Kinderabteilung ist, weiß Sandra, aber Schallplatten kauft sie normalerweise nicht. Beim Betreten der mehrstöckigen Buchhandlung steuert sie zielstrebig die Rolltreppen an. Hier ist ein Display als digitaler Wegweiser angebracht. Der Bildschirm zeigt die verschiedenen Etagen und die darin untergebrachten Abteilungen an. Sandra erkennt sofort, in welcher Etage sich die Schallplatten befinden. Eine Werbeeinblendung für ein bevorstehendes Event erregt Sandras Aufmerksamkeit. Bei einem Kreativ Workshop können Kinder ihre Superhelden zeichnen – genau das Richtige für Sandras 10-jährigen Sohn. Die Veranstaltung findet direkt in der Buchhandlung statt, wo manchmal auch Lesungen angeboten werden. Begeistert beschließt Sandra, ihren Sohn für das Event anzumelden. Durch die klare Wegeleitung ist Sandra schnell in der Vinyl Abteilung angekommen. Dort wird sie von einem freundlichen Mitarbeiter hervorragend beraten und findet schnell das passende Geschenk. Auf dem Weg zur Kinderabteilung kommt sie an einem Tisch mit einem Display vorbei, das die Belletristik Bestseller von 2023 präsentiert. Neugierig tritt Sandra näher und betrachtet die Bücher. Auf dem Bildschirm erscheinen die ausgestellten Bücher mit Mitarbeiterrezensionen. Sandra schätzt die persönlichen Empfehlungen der Mitarbeiter sehr, da sie so immer wieder neue interessante Bücher findet. Natürlich wird sie auch dieses Mal fündig und begibt sich mit ihrer Schallplatte und dem Buch in Richtung der Kinderabteilung. Das gesuchte Buch für ihre Tochter findet sie mühelos und steuert anschließend die Kassen an.
STUFE 2: ANBINDUNG AN SOVIARETAIL
VARIANTE A
Im Kassenbereich entdeckt Sandra neben den Kassen mehrere Self Checkout-Terminals. Sie nutzt spontan die schnelle und unkomplizierte Zahlungsmöglichkeit und bezahlt ihre Artikel selbstständig mit ihrer Geschenkkarte und EC-Karte. Glücklich und zufrieden verlässt Sandra das Kaufhaus.
VARIANTE B
Auf dem Weg zur Kinderabteilung, fällt Sandras Blick auf ein Display mit einem Hinweis zur KIra App. Diese App dient als persönlicher Assistent und verspricht, den Einkauf zu erleichtern. Sandra scannt den QR-Code, der auf dem Display angezeigt wird und öffnet KIra auf ihrem Smartphone. KIra begrüßt Sandra und gibt ihr einen Überblick über ihre Funktionen. Besonders fasziniert ist Sandra von der Möglichkeit, mithilfe von KIra Informationen zu Artikeln abzurufen und ihren Warenkorb durch Queue Busting vorzubereiten. In der Kinderabteilung durchstöbert Sandra das Sortiment auf der Suche nach einem Buch für ihre 2-jährige Tochter, die das Buch „Der Grüffelo“ liebt. Mithilfe der KIra App scannt Sandra das Buch und erhält sofort Empfehlungen für ähnliche Bücher. Sie findet ein Buch, das ihr gefällt, und fügt es per Scan ihrem Warenkorb hinzu. Auch die anderen Artikel scannt sie auf dem Weg zur Kasse. Dort wird sie von einer freundlichen Mitarbeiterin begrüßt. Diese scannt den QR-Code auf Sandras Handy, wodurch der gesamte Warenkorb mit nur einem Scanvorgang an die Kasse übergeben wird. Sandra bezahlt und verlässt glücklich das Kaufhaus, bereichert durch die digitalen Lösungen, die ihren Einkauf erleichtert haben.