… oder was ein Tom Hanks Film mit Digital Signage zu tun hat
Wo sich Systeme treffen
Erinnern Sie sich noch and den Film Cloud Atlas aus dem Jahr 2012? Die Tagline des Streifens war ‚Everything is Connected‘ und meinte damit eine philosophische, epochenüberspannende Verbindung zwischen Menschen, Musik und Glaube.
Ganz so esoterisch geht es bei uns zwar nicht zu, aber der Aufmacher „Alles ist verbunden“ passt trotzdem wie die Faust aufs Auge, wenn es um den Kern unserer Lösungen geht.
Wir nennen diesen Kern das sovia Framework.
Das Framework ist eine Azure Cloud basierte Plattform, auf der wir unsere Anwendungen entwickeln und hosten. Somit nutzen wir nicht nur die verlässliche Microsoft-Technologie als Basis, sondern können Dank der Cloud auch problemlos jederzeit skalieren.
Innerhalb des Frameworks fungiert die soviaRetail CORE Plattform als der „Treffpunkt der Systeme“. Hierüber verknüpfen wir die Anwendungen unserer Kunden mit unseren eigenen. Kundendaten können zum Beispiel aus ERP-Systemen, PIMs, DAMs einfließen, aber auch aus Daten bestehen, die im Store direkt gewonnen werden (wenn zum Beispiel eine neue Kundenkarte angelegt wird). Auch Informationen aus dem eCommerce können abgerufen und implementiert werden.
Dabei spielt es keine Rolle, welche Software kundeseitig zum Erheben der Retail-Daten eingesetzt wird. Unsere soviaRetail Plattform ist von der Pike auf selbst entwickelt und somit extrem flexibel was die Anbindung anbelangt. Schnittstellen zu jeglicher Dritt-Software zu bauen stellt kein Problem dar.
Warum benötigt es diese Schnittstelle? – Antwort: weil es regnet
Gefüttert mit den Daten, die im soviaRetail CORE zusammenfließen, können wir nun die sovia Solutions zum Leben erwecken. Darunter verstehen wir alle Anwendungen, die unseren Kunden zur Verfügung stehen und für deren Betrieb wir jene Schnittstellen gebaut haben.
Dies sind:
• Jegliche Digital Signage Anwendungen
• Die InStore Assistant App inklusive allen mobile ERP Anwendungen
• Selbstbedienungsterminals
• Der Backstore (CMS)
• Bezahlvorgänge und Omnichannel Anwendungen
Der Vorteil daran ist, dass Änderungen lediglich an einer einzigen Stelle im System des Kunden gemacht werden müssen – unser soviaRetail System greift sofort das ab, was kundenseitig verändert wurde. Das können zum Beispiel sein:
• Preise (pro Artikel, pro Sortiment)
• Bestandsdaten (in der Filiale, im Lager, im Onlineshop, etc.)
• Bewegungsdaten (Click & Collect Pakete, Lieferungen aus dem Zentrallager von/zu Filialen, etc.)
• Aktionsware (SALE/Rotstiftpreis, neu eingetroffen, etc.)
Der „einfachste“ denkbare Anwendungsfall ist dabei, dass sich der Preis in der Artikeldetailseite (InStore Assistant) oder auf dem Artikeltemplate (Digital Signage Ausspielung) ändert. Doch auch komplexere, oft regelbasierte Zusammenhänge können abgebildet werden. So werden Artikel beispielsweise nur dann angezeigt (auf Digital Signage Screens oder Self Service Terminals), wenn sich der Bestand nach oben oder unten verändert, der Preis fällt, oder gar eine bestimmte Temperatur am Standunkt des POS unterschritten wird. Auch das Wetter kann ausschlaggebend sein, ob ein Artikel in den Vordergrund rücken soll oder nicht. Denn welches Argument, den Absatz von Regenschirmen, Gummistiefeln und Regenponchos zu steigern, ist schlagkräftiger als: „weil es gerade regnet“?
Der Klick in die Zukunft
Doch auch in der Kommunikation mit den Mitarbeitenden im Store erleichtert eine stabile Schnittstelle so einiges. Dank dem InStore Assistant (unsere App speziell für Personal auf der Fläche) werden Änderungen, die das Eingreifen der Kolleginnen und Kollegen erfordern, automatisch als Push-Nachricht an die Mobilgeräte der betroffenen Stores weitergeleitet. Im Anwendungsfall heißt das, wenn zentralseitig eine Preisanpassung vorgenommen wird und bestimmte Artikel auf der Fläche eine dementsprechende neue Auszeichnung benötigen, so meldet sich der ISA mit genauen Anweisungen bei all jenen Mitarbeitenden, die die Preisauszeichnung vorzunehmen haben.
Selbst zukünftig anstehende Aufgaben können so mit einem Klick im soviaRetail Backstore avisiert werden.
Diese können neben der Preisauszeichnung umfassen:
• Avisierung von Inventuren
• Click & Collect Pakete packen
• Picking (z.B. für Click & Reserve-Abholungen oder Geschenkboxen)
• Neugestaltung der Schaufenster oder Warenträger
• Avisierung von Ware, die an den Store geliefert wird
• Einlagerung von Saisonware
Gleichzeitig werden in den Stores erledigte Aufgaben an das mERP-Modul des Backstores zurückgespielt, wo sie dann zum Beispiel vom Regionalleiter eingesehen werden können.
No screen is an island
Sowohl Digital Signage- wie auch mobile ERP Prozesse sollten heute keine isolierte Inselanwendungen mehr sein. Gerade das Zusammenspiel aller digitalen Anwendungen – vom einfachen Bildschirm-Video bis hin zu komplexen Omnichannellprozessen – können Dank Vernetzung aller relevanten Systeme ihr volles Potenzial entfalten. Daten müssen in Zeiten der Verschmelzung zwischen Off- und Online auf die Millisekunde genau aktuell sein, und zwar ohne, dass diese an X-verschiedenen Stellen händisch nachjustiert werden.
Auch das Vorausplanen und Automatisieren von Prozessen und Regeln erspart nicht nur die Verschwendung eines unserer höchsten Güter (nämlich die Zeit), sondern beugt auch dem ‚human error‘ vor. Die Kolleginnen und Kollegen sowohl im Headquarter wie auch auf der Fläche, können sich damit dem Kern ihres Tuns widmen: nämlich die Kunden mit ihrem Angebot zu begeistern.